Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB), Stand: 01.09.2021
Psychologische Online-Beratung und Kurse
Inhalt
§ 1 Allgemeine Regelungen
§ 2 Zustandekommen der Beratungs-/Kursvereinbarung und Rücktritt
§ 3 Vertragsgegenstand
§ 4 Gesundheitszustand und Mitwirkung des/der Klienten/in
§ 5 Beratungserfolg
§ 6 Honorar
§ 7 Termine, Rücktritt und Ausfall von Terminen
§ 8 Mindestalter
§ 9 Schweigepflicht, Datenschutz, vertrauliche Informationen
§ 10 Widerrufsbelehrung
§ 11 Technische Bedingungen
§ 12 Gerichtsstand
§ 13 Anwendbares Recht
§ 14 Gewährleistung und Haftung
§ 15 Salvatorische Klausel
§ 1 Allgemeine Regelungen
- Die folgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln das Vertragsverhältnis zwischen Klient/in und der Psychologischen Beraterin Kerstin Imming, im Folgenden als „Beraterin“ bezeichnet, als Beratungsvereinbarung im Sinne der §§ 611 ff BGB, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.
- Die angebotene Psychologische Online-Beratung per Videotelefonie wird im Folgenden kurz als „Beratung“ bezeichnet.
- Die widerspruchslose Annahme dieser Geschäftsbedingungen gilt als Einverständnis des Klienten/ der Klientin, soweit zwischen den Vertragsparteien nichts Abweichendes schriftlich vereinbart wurde.
§ 2 Zustandekommen der Beratungs-/Kursvereinbarung und Rücktritt
- Vertragspartnerin des Klienten/ der Klientin ist:
Kerstin Imming
Kiesbergstr. 123
49809 Lingen
2. Durch die Annahme des Beratugsangebots erklärt sich der/ die Klient/in mit den AGBs einverstanden.
3. Mit der Annahme des Beratugsangebots, werden die Beratungsgebühren fällig und sind nach Rechnungseingang an die Beraterin zu überweisen.
4. Wenn nicht anders vereinbart, gelten die Angaben zum Honorar auf der Website.
5. Im Falle der Nichtbezahlung der Leistung seitens des Klienten/der Klientin entfällt der Anspruch auf die Leistung.
6. Sollte die Beratung vor dessen Abschluss von Seiten des Klienten / der Klientin abgebrochen werden, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung der Gebühren.
7. Die Beraterin ist berechtigt eine Beratungsvereinbarung ohne Angaben von Gründen abzulehnen, wenn das erforderliche Vertrauensverhältnis nicht erwartet werden kann. Dies gilt auch dafür, dass die Beraterin auf Grund ihrer Spezialisierung oder aus ähnlichen Gründen nicht in die Beratung aufnehmen darf, ebenso bei Gewissenskonflikten. Der Honoraranspruch für die bis zur Ablehnung entstandenen Leistungen bleibt erhalten. Sollte sich die Ablehnung bereits beim Erstkontakt erfolgen, fallen keine Kosten an.
§ 3 Vertragsgegenstand
- Der/die Klient/in nimmt bei der Beraterin eine psychologische Online-Beratung per Email oder 1:1 Gespräch oder einen Kurs in Anspruch. Die/ der Klient/in und die Beraterin bzw. Kursleitung definieren gemeinsam das Beratungsanliegen und das Beratungsziel.
- Das Online-Beratungsangebot richtet sich an Menschen, die Unterstützung bei der Überwindung psychosozialer Probleme, der Aktivierung von Ressourcen, Stressbewältigung und dem Formulieren neuer Ziele, die Entwicklung des eigenen Selbst wünschen und einen aktiven Beitrag zur Erhaltung oder Wiedergewinnung ihrer Gesundheit leisten möchten.
- Um die Beratungsziele zu erreichen, werden verschiedene Methoden angewandt, wie Problem- und Verhaltensanalyse, Psychoedukation oder Übungen.
- Der Zeitraum der Beratung wird vom Klienten/der Klientin selbst bestimmt. Der/die Klient/in entscheidet selbst, welches Email-Beratungsangebot oder -paket gewählt wird.
- Die Beratungsangebote/-pakete und Kurse beinhalten je nach Angebot eine unterschiedliche Anzahl an Gesprächen oder E-Mails und Arbeitsmaterialien.
§ 4 Gesundheitszustand und Mitwirkung des/der Klienten/in
- Insbesondere bei akuten psychischen Krisen oder psychischen Störungen ist eine psychotherapeutische Behandlung indiziert. Der Klient/ die Klientin hat die Verpflichtung, sich bei einem möglichen psychologischen Notfall sich an den behandelnde/n Arzt/ Ärztin oder das nächste Krankenhaus zu wenden.
- Die Beraterin wird über die aktuelle Situation informiert und gemeinsam wird über die weitere Beratung entschieden.
§ 5 Beratungserfolg
Die Beraterin kann den gewünschten oder geplanten Erfolg oder das Erreichen gesteckter Ziele in der gemeinsamen Arbeit nicht garantieren. Beide Parteien arbeiten jedoch nach bestem Wissen und Können daran, dass ein Beratungserfolg eintritt. Die Mitarbeit des/r Klienten/in ist für den Beratungserfolg ausschlaggebend. Es kann keine Haftung für den Erfolg der Beratung, Verstärkung der Symptomatik oder für mögliche negative Folgen übernommen werden.
§ 6 Honorar
- Die Beraterin wendet die Kleinunternehmerregelung des § 19 UStG an. Umsatzsteuer wird demnach nicht ausgewiesen.
- Der/die Klient/in zahlt die anfallenden Kosten für die Beratung im Vorfeld der Leistung per Überweisung nach Erhalt der Rechnung.
- Sofern nicht anders vereinbart richtet sich die Summe nach den auf der Website ausgewiesenen Kosten.
- Die Rechnung wird bei Buchung eines Beratungsangebots an den/die Klienten/Klientin übermittelt. Die Beratung startet mit Eingang der Zahlung. Sollte die Rechnung nicht beglichen werden, entfällt der Anspruch auf die Leistung.
- Der/die Klient/in ist darüber informiert, die er/sie die Leistung selbst tragen muss und die Krankenkasse in der Regel keine Kosten erstattet.
- Eine Sitzung ist spätestens 48 Stunden vor dem gebuchten Termin zu bezahlen. Eine Absage muss ebenfalls spätestens 48 Stunden im Voraus erfolgen, da sonst die Rückerstattung des gezahlten Bertages nicht mehr möglich ist (Ausfallhonorar).
§ 7 Termine, Rücktritt und Ausfall von Terminen
- Kann ein Termin zur Erbringung der Leistung durch die Beraterin wegen höherer Gewalt, Krankheit, Unfall oder sonstiger von der Beraterin nicht zu vertretender Umstände nicht eingehalten werden, ist die Beraterin berechtigt, die Dienstleistung zu einem neu zu vereinbarenden Termin nachzuholen. Dies geschieht unter Ausschluss jeglicher Schadensersatzpflicht. Kann zwischen den Parteien nicht innerhalb einer angemessenen Zeit ein neuer Termin vereinbart werden, kann der/die Klient/in zurücktreten, ohne dass ihm/ihr Kosten entstehen.
- Werden Beratungsangebote ohne Absage durch den/die Klient/in nicht wahrgenommen , gelten die Leistungen als erbracht und es folgt keine Rückerstattung.
- Sollte auf Seiten der Klientin/des Klienten Gründe vorliegen, warum das Beratungsangebot abgebrochen werden sollte, kann der Teil des Honorars zurückerstattet werden, der nach dem Zeitpunkt des Abbruchs fällig geworden wäre. Sollten genannte Gründe ein Pausieren oder Verschieben des Beratungsangebots mit sich bringen, kommt es zunächst zu keiner Rückerstattung. Eine Kostenerstattung würde sich erst nach einem endgültigen Abbruch ergeben. Zur Klärung der Wiederaufnahme oder der Abbruchsabsicht kontaktiert die Beraterin die Klientin/den Klienten.
§ 8 Mindestalter
Die Klientin/der Klient müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
§ 9 Schweigepflicht, Datenschutz, vertrauliche Informationen
- Die Beraterin verpflichtet sich, über alle in Zusammenhang mit der Tätigkeit erworbenen geschäftlichen, betrieblichen und privaten Angelegenheiten, auch nach Beendigung der Zusammenarbeit, strengstes Stillschweigen zu bewahren, es sei denn, dass der/die Klient/in sie von dieser Schweigepflicht schriftlich entbindet. Die Schweigepflicht beginnt bereits bei dem Erstkontakt.
- Absatz 1. ist nicht anzuwenden, wenn der Beraterin aufgrund gesetzlicher Vorschriften zur Weitergabe der Daten verpflichtet ist. Dies gilt bei Eigen- oder Fremdgefährdung und Straftaten. Dies gilt auch bei Auskünften an Personensorgeberechtigte, nicht aber für Auskünfte an Ehegatten, Verwandte oder Familienangehörige.
- Absatz 1. ist ferner nicht anzuwenden, wenn in Zusammenhang mit der Beratung persönliche Angriffe gegen die Beraterin oder ihre Berufsausübung stattfinden und sie sich mit der Verwendung zutreffender Daten oder Tatsachen entlasten kann.
- Die Beraterin verpflichtet sich, die zum Zwecke der Beratung überlassenen persönlichen Daten und Informationen sorgfältig zu verwahren und gegen Einsichtnahme Dritter zu schützen. Dem/der Klient/in ist bekannt und er/sie willigt darin ein, dass die zur Abwicklung des Auftragserforderlichen persönlichen Daten von der Beraterin auf Datenträgern gespeichert werden. Die Klientin/der Klient stimmt der Erhebung, Verarbeitung und Nutzung seiner personenbezogenen Daten zur Erfüllung des Beratungsauftrages ausdrücklich zu. Eine Weitergabe der Daten an Dritte erfolgt nicht.
- Da Emailanbieter wie Gmx oder Gmail keine besonders hohen Sicherheitsstandards haben, bietet die Beraterin für den Austausch im Rahmen der Beratung die Option verschlüsselter Emails an. Dazu erhalten Klient*innen eine Mail mit der Einladung in ein verschlüsseltes Postfach, in welchem der Mailwechsel stattfindet. Ein Passwort ist selbst zu erstellen und aufzubewahren. Klient*innen wird zum Zwecke der Datensicherheit zu dieser Möglichkeit geraten, die Inanspruchnahme ist jedoch freiwillig. Beim Verzicht auf den verschlüsselten Austausch, nimmt der Klient/die Klientin das damit verbundene Sicherheitsrisiko eigenverantwortlich in Kauf.
§ 10 Widerrufsbelehrung
Der/die Klient/in hat das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diese Vereinbarung zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie der Beraterin mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren.
Folgen des Widerrufs
Wenn der/die Klient/in diesen Vertrag widerruft, wird die entsprechende Zahlung, die die Beraterin erhalten hat, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tage ab dem Tag zurückgezahlt, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Hat die Dienstleistung bereits während der Widerrufsfrist begonnen, so hat der Klient/die Klientin einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem der/die Klient/in der Beraterin von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichtet hat, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen, entspricht.
Besondere Hinweise zum vorzeitigen Erlöschen des Widerrufsrechts
Wird die Dienstleitung aufgrund des ausdrücklichen Verlangens des Klienten/der Klientin bereits während der Widerrufsfrist aufgenommen und hat dieser/diese dem ausdrücklich zugestimmt, erlöscht das Widerrufsrecht.
Ihr Widerrufsrecht erlischt vorzeitig auch dann, wenn die Beraterin bzw. Kursleitung die Dienstleistung vollständig erbracht hat und mit der Ausführung der Dienstleistung erst begonnen hat, nachdem der/die Klient/in dazu seine/ihre ausdrückliche Zustimmung gegeben hat und gleichzeitig Kenntnis davon genommen hat, dass der/die Klient/in sein/ihr Widerrufsrecht bei vollständiger Vertragserfüllung durch die Beraterin verliert.
Ende der Widerrufsbelehrung
§ 11 Technische Bedingungen
- Für ein eventuelles Nichtzustandekommen der Beratung aufgrund technischer Probleme auf Seiten des/der Klient/in bei der E-Mail oder Internetübertragung übernimmt die Beraterin keine Haftung.
- Im Falle eines nicht ausschließbaren Nichtzustandekommen der Beratung aufgrund technischer Probleme auf Seiten der Beraterin, ist die Beraterin berechtigt, die Dienstleistung zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Sie bemüht sich um eine schnellstmögliche Fortsetzung der Beratung. Die Klientin/der Klient wird darüber informiert. Kann in angemessener Zeit keine Beratung mehr erbracht werden, kann der/die Klient/in zurücktreten, ohne dass ihm/ihr Kosten entstehen.
§ 12 Gerichtsstand
- Gerichtsstand ist der Wohnort der Beraterin (oder nächster Gerichtsstandort).
- Grundsätzlich sollten aber alle Meinungsverschiedenheiten gütlich beigelegt werden und dem Vertragspartner selbst zunächst schriftlich mitgeteilt werden.
§ 13 Anwendbares Recht
Es gilt ausschließlich des Rechts der Bundesrepublik Deutschland.
§ 14 Gewährleistung und Haftung
Die Beraterin erbringt Ihre Leistung persönlich, sorgfältig und gewissenhaft. Bezüglich Gewährleistung und Haftung gelten nachfolgende Hinweise und Bestimmungen.
Gewährleistung
Eine Gewährleistung für eine Dienstleitung sieht das deutsche Privatrecht nicht vor. Insofern
kann für die Zufriedenheit des Klienten/ der Klientin mit der jeweils erbrachten Leistung keine Gewähr übernommen werden. Die erbrachte Dienstleitung garantiert auch keinen bestimmten Lösungserfolg. Zudem kann für die uneingeschränkte Erreichbarkeit der Homepage www.breathedeeply.de keine Gewährleistung übernommen werden.
Haftung
Der Klient/die Klientin handelt während und nach der Beratung eigenverantwortlich. Für
Handlungen, die der Klient/die Klientin während und nach der Beratung vornimmt, übernimmt die Beraterin keine Haftung.
§ 15 Salvatorische Klausel
Sollten einzelne Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen ungültig oder nichtig sein oder werden, berührt das die Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen nicht. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch die Bestimmungen zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen am nächsten kommt.