50 Ideen für Self-Care-Momente zwischendurch

Selbstfürsorge kann uns dabei helfen, Stress abzubauen und neuem vorzubeugen. Daher kann es sinnvoll sein, kleine (oder größere) Self-Care-Momente immer wieder in den Alltag einzubauen.

Schon einfach dadurch, dass wir so unsere Aufmerksamkeit immer wieder auf uns selbst lenken (Stichwort Achtsamkeit) und uns fragen:

„Wie fühle ich mich eigentlich gerade?“
„Welche Bedürfnisse wollen erfüllt werden?“

Selbstfürsorge fängt schon bei den Grundbedürfnissen an:

Ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, Körperpflege, genügend Bewegung, soziale Beziehungen pflegen, etc.

Allerdings ist Selbstfürsorge eine Art Spektrum, welches von „Überleben“ (z.B. genug essen) bis zu „Genuss“ (z.B. sich selbst mit einem Blumenstrauß belohnen) reicht.  

Deswegen habe ich dir in diesen Artikel mal 50 Ideen aufgelistet, welche du als Inspiration für deinen Alltag nutzen kannst. Sieh dich nicht gezwungen, alles umsetzen zu müssen. Und schon gar nicht alles an einem Tag.

Self-Care-Momente müssen kein kompliziertes Unterfangen sein. Du kannst zwischendurch ganz kleine Dinge für dein Wohlbefinden tun – besser als überhaupt nichts.

Und Kleinigkeiten summieren sich immerhin auch auf.

Self-Care-Momente: Hand mit einem Kugelschreiber auf einem orangen Notizbuch, welches auf einem hellbraunen Tisch liegt. Daneben steht eine weiße Vase und eine weiß.braune Tasse
Foto von Priscilla Du Preez auf Unsplash

Such dir raus,

  • was dir gefällt,
  • was du gerade brauchst
  • und wofür du gerade Zeit und Energie hast.

Die Liste ist nicht erschöpflich und du kannst dir natürlich auch noch weitere Ideen dazu aufschreiben.

Sieh die Liste eher als eine Art Reminder. Denn eigentlich wissen wir ganz gut, was wir brauchen.

Wir müssen nur ab und zu daran erinnert werden, diese Dinge auch umzusetzen. Und manchmal auch daran, dass wir uns das selbst erlauben dürfen.

Sie beinhaltet Dinge, die du zu Hause, im Arbeitsumfeld, drinnen oder draußen umsetzen kannst. Manche verlangen etwas mehr Zeit, manche dauern nur ein paar Minuten.

Wie gesagt, streue einfach ein paar Self-Care-Momente über den Tag verteilt ein, wann immer du gerade daran denkst. Oder wenn du dir gerade eine kleine Freude machen möchtest.

(Du kannst dir natürlich auch einen Timer stellen, der dich daran erinnert oder dir deine „Me-Time“ in den Kalender schreiben, damit du es nicht vergisst.)

50 Impulsen für Self-Care-Momente in deinem Alltag

  1. Schließe die Augen und atme ein paar Mal bewusst ein und wieder aus
  2. Strecke dich ausgiebig
  3. Schnapp dir eine Decke oder mach dir eine Wärmeflasche
  4. Zünde eine Kerze an und beobachte die Flamme
  5. Trinke langsam und ganz bewusst eine Tasse Tee, Kaffee oder anderes Heißgetränk
  6. Dekoriere dein Büro um
  7. Entrümple deine Wohnung (oder fange erstmal nur mit einem Schrank oder einer Schublade an)
  8. Nimm dir eine Stunde Zeit für dein Hobby
  9. Schreibe alles auf, was dir gerade im Kopf umherwandert
  10. Überlege dir, welchen kleinen Erfolg du heute schon für dich verbuchen kannst
  11. Notiere dir 3 Dinge, für die du dankbar bist
  12. Sitze einfach nur da und sieh aus dem Fenster – lasse deinen Blick und deine Gedanken schweifen
  13. Lies einige Seiten in einem Buch
  14. Wandere deinen Körper mit deiner Aufmerksamkeit ab und beobachte, welche Körperempfindungen du wahrnimmst
  15. Knuddel dein Haustier, falls du eins hast
  16. Geh eine Runde spazieren, am besten im Grünen
  17. Träume dich an einen Ort, an dem du dich vollkommen entspannt fühlst und spüre in dieses Gefühl hinein
  18. Sage dir selbst, was du an dir schätzt und magst
  19. Nimm das Wetter ganz bewusst wahr: Wie fühlen sich Sonne, Regen und Wind auf deiner Haut an?
  20. Probiere mal eine Gehmeditation aus
  21. Bleib morgens bewusst offline
  22. Teste ein neues Hobby aus, von dem du weißt, dass du nicht gut darin bist
  23. Telefoniere mit einer guten Freundin
  24. Bedanke dich bei anderen für eine Kleinigkeit
  25. Frage nach Hilfe, nimm welche an oder biete selbst Hilfe an
  26. Esse achtsam und nimm dir Zeit für deine Mahlzeit
  27. Meditiere
  28. Bedanke dich bei deinem Körper, dass er dich durchs Leben trägt
  29. Koche dir dein Lieblingsessen
  30. Mache ein Workout
  31. Triff dich mit jemandem auf einen Kaffee
  32. Spiele mit deinen Kindern (falls du welche hast)
  33. Versuche, dich für eine Minute mal nur auf deine Atmung zu konzentrieren
  34. Höre bewusst dem Vogelgezwitscher oder dem Wind in den Bäumen zu
  35. Mache regelmäßige Check-Ins und nimm wahr, was gerade auf gedanklicher, emotionaler und körperlicher Ebene in dir vorgeht
  36. Achte beim Duschen mal auf das Gefühl des Wassers und des Seifenschaums auf deiner Haut
  37. Lenke deine Aufmerksamkeit auf deine Sinne: Nimm mal ganz bewusst wahr, was du jetzt gerade um dich herum sehen, hören, fühlen, riechen und schmecken kannst
  38. Umarme eine geliebte Person
  39. Gönne dir einen kurzen Mittagsschlaf, wenn du müde bist
  40. Gestalte eine Morgenroutine, die für dich passt und die dich achtsam und entspannt in den Tag starten lässt
  41. Konzentriere dich möglichst nur auf eine Aufgabe, statt im Multitasking zu versinken
  42. Zieh dich zurück, wenn du merkst, dass es dir gerade zu viel wird
  43. Verbringe jeden Tag eine gewisse Zeit mit dir allein
  44. Sieh dir deine Lieblingsserie an, auch wenn du die Folgen schon auswendig mitsprechen kannst
  45. Sag deinem Partner/deiner Partnerin, warum du ihn/sie schätzt, schwelgt in gemeinsamen Erinnerungen oder schmiedet zusammen Pläne
  46. Frag dich, was du in diesem Moment tun kannst, um dich selbst glücklich zu machen
  47. Mach dir bewusst, dass jeder Moment vergänglich ist (erfreue dich am Angenehmen, so lange es da ist und mache dir klar, dass auch das Unangenehme wieder vergeht)
  48. Erlaube dir, Pausen zu machen
  49. Sprich freundlich und tröstend mit dir selbst, wenn es dir nicht gut geht (so wie du es mit einer Freundin tun würdest)
  50. Sei nicht zu hart mit dir selbst. Niemand ist perfekt und Fehler sind Lernoptionen (Stichwort Selbstmitgefühl)

Finde heraus, was du brauchst

So, das waren jetzt 50 Ideen für kleine Self-Care-Momente im Alltag. Ich hoffe, du kannst irgendwas daraus für dich mitnehmen.

Selbst wenn es „nur“ die Erkenntnis ist, dass du dir selbst auch mal eine Freude machen und dich um dich selbst kümmern darfst.

Denk dran: Es geht nicht darum, die perfekte Selbstfürsorgeroutine zu performen, sondern bei dir und deinen Bedürfnissen zu bleiben.

Bei Selbstfürsorge geht es um Qualität, weniger um Quantität

Das heißt, aus manchen Tätigkeiten ziehst du vielleicht sehr viel neue Energie, auch wenn sie nur kurz sind.

Oder du konzentrierst dich auch vielleicht 2 oder 3 Tätigkeiten, die du regelmäßig einbaust. Und diese dafür dann aber länger und bewusster durchführst – statt einfach eine lange Liste zu erstellen, von der du glaubst, alles schnell abklappern zu „müssen“.

Was dann vielleicht auch noch Gefühle des Versagens nach sich zieht, weil du von den gefühlt 239.538 Self-Care-Dingen nicht alles an einem Tag geschafft hast. Womit du dich dann nur noch mehr stresst.

Denn genau das ist eben nicht Sinn und Zweck des Ganzen.

Mir geht´s eigentlich nur darum, dass du dir zwischendurch mal ein paar achtsame Momente für dich selbst einräumst, um ein paar Ruhe-Inseln im Alltag zu erschaffen.

Um…
… zu dir selbst zurückzukommen,
… aufzutanken,
… bei dir selbst einzuchecken,
… und einen Moment der Stille zu finden.

Um bewusst darauf zu achten, wie du dich fühlst, was du brauchst und wie du das anschließend umsetzen kannst.

Welche kleinen oder größeren Momente der Selbstfürsorge fallen dir noch ein?
Und was möchtest du heute in deinen Tag einbauen?

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